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ZEDER 3.0

Zerfallsdaten digital erfassen -


Zeder 3.0 löst die bisherigen Softwarelösungen ab.

ZEDER 3.0 ist ein Paket aus einem mikrocontrollergesteuerten Interface und einer EXCEL-Anwendung mit Macro, die es erlaubt, Daten, die von der Interfacebox gesammelt wurden, in den PC zu übertragen. Der Import erfolgt über ein USB-Kabel direkt nach EXCEL, wo auch die Auswertung passiert. Ein freier Treiber von FTDI emuliert auf der USB-Schnittstelle eine RS232-Schnittstelle. So kann die Interfacebox auch bequem mittels Terminalprogramm (Windows Hyperteminal) gesteuert werden. Alle Steuerbefehle sowie der Datentransfer sind auch über die EXCEL-Mappe möglich, die zusammen mit den Macros quasi als grafische Bedien-Oberfläche (GUI) dient.

Als Sensor eignet sich sehr gut der
" Radiation Alert Inspector ",
ein handliches Gerät, das alpha-, beta- und gamma-empfindlich ist.


Wer mit dem Gerät arbeiten möchte, muss allerdings zuerst selbst Hand anlegen und das Interface aufbauen. Wie das geht, das steht in der Bauanleitung.

ZEDER-Logo


 

Beschreibung der Programmeigenschaften

* kontinuierliche Integrationsmessung mit variabler Torzeit
* intervallweise Integrationsmessung mit variabler Tor- und Folgezeit
* speichern auf Diskette oder Platte oder ins Netz (nur bei Netzanbindung des Rechners)
* Ausgabe auf Drucker (abschaltbar)
* integriertes Messfeld von bis zu 240 Werten.
* der Inspector ist aus dem Interface mit Betriebsspannung zu versorgen
* der Inspector kann über das Programm automatisch oder über die Tastatur von Hand geschaltet werden.

 


Glossar

Folgezeit:
Die Zeitdauer, in der das Programm ZEDER die Messwerterfassung wiederholt. Die Folgezeit wird im Format hh mm ss angegeben. Das geschieht beim Programmstart. In einer zeitlich festgelegten Folge wird für jeweils eine Torzeit gemessen. Die Folgezeit = Intervalldauer kann getrennt von der Torzeit eingestellt werden. Die Wartezeit zwischen zwei Messungen berechnet sich zu
Wartezeit = Folgezeit - Torzeit


Integrationsmessung:
Einzelne Impulse sagen nichts aus. Daher müssen Impulse während einer gewissen Torzeit aufaddiert (integriert) werden. ZEDER kann eine solche Erfassung ohne Pause zwischen den Torzeiten durchführen, dann handelt es sich um eine kontinuierliche Integrationsmessung.
Bei Zerfallsreihen mit langer Halbwertszeit oder sonstigen Langzeitmessungen würden auf diese Weise viel zu viele Messwerte anfallen und die Lebensdauer des Zählrohres würde unnütz vergeudet. Einen Ausweg bietet die intervallweise Integration. Hier wird in einer zeitlich festgelegten Folge (dem Intervall) für jeweils eine Torzeit gemessen. Die Folgezeit = Intervalldauer kann getrennt von der Torzeit eingestellt werden. Die Wartezeit zwischen zwei Messungen berechnet sich zu
Wartezeit = Folgezeit - Torzeit


Torzeit:
Die Zeitdauer, in der das Erfassungsprogramm ZEDER Impulse zählt, die vom Sensor ( "Radiation Alert Inspector" ) geliefert werden. Es spielt dabei keine Rolle in welcher Betriebsart der Inspector betrieben wird. Die Torzeit wird im Format hh mm ss angegeben. Das geschieht beim Programmstart.

Wartezeit:
Die Zeitdauer, in der das Erfassungsprogramm ZEDER auf den Beginn der nächsten Torzeit wartet. Zur Schonung von "Radiation Alert Inspector" und Batterie kann der Inspector vom Rechner aus mit Energie versorgt und geschaltet werden. Dazu dient das speziell entwickelte Schnittstellenkabel, das im Lieferumfang von ZEDER enthalten ist. . Die Wartezeit zwischen zwei Messungen berechnet sich zu
Wartezeit = Folgezeit - Torzeit



ZEDER-Logozurück  


Eine Gerätebeschreibung und weitere Informationen zum "Inspector" in englisch finden Sie auf der
Homepage des Herstellers
http://www.seintl.thomasregister.com/olc/seintl/options.htm


Hier eine Abbildung des Gerätes:



An der KRS Neumarkt arbeiten wir seit mehreren Jahren sehr erfolgreich mit Inspector und Interface.