Was Radioaktivität ist, das weiß heute bei uns fast jeder. Wenigstens so in etwa. Das "in etwa" ist das Bedenkliche und Gefährliche dabei. Wer nicht weiß, wovon er spricht, redet ins Leere oder wird schnell fanatisch. Deshalb lade ich Sie ein zu einem Streifzug durch die Geschichte, die Eigenarten, die Erscheinungsformen der natürlichen Radioaktivität und zu Experimenten zu diesem faszinierenden Thema. Auf diesen Seiten stelle ich Ihnen verschiedene Messverfahren vor, die man mit einfachen "billigen" Messgeräten durchführen kann und die dennoch zu erstaunlich zuverlässigen und genauen Ergebnissen führen. Das Kapitel "Strahlend schöne Dinge" befasst sich mit Gegenständen, mit denen wir die Wohnung dekorieren, die wir als Geschirr benutzen und die nebenbei ein wenig Kernstrahlung abgeben. Eines kann ich Ihnen versichern, gefährlich wird es bei den Versuchen und Gegenständen keinesfalls. Die "strahlend schönen Dinge" können auch keinen Schaden anrichten. Gleiches gilt für die Kernstrahlung aus der Umgebung, denn es handelt sich ja um natürliche Radioaktivität, der wir Menschen seit Anbeginn unseres Erscheinens in der Geschichte der Erde ausgesetzt waren und der wir auch heute noch ausgeliefert sind. Freilich, dort wo es möglich war, hat man versucht auch die Einflüsse der natürlichen Kernstrahlung herabzusetzen. Dazu waren Erkenntnisse nötig, die Sie teilweise mit Hilfe der hier beschriebenen Versuche und einem geeigneten Messgerät wie dem Radiation Alert Inspector selbst gefahrlos nachvollziehen können. Eine gute Hilfe dazu ist das ZEDER-Paket, das es ermöglicht, die Daten vom Inspector an einen PC zu senden. Mit MS EXCEL werden die Messreihen ausgewertet. Richtig interessant und spannend wird es schließlich bei den Versuchsreihen, die sich in die Uran-Radium-Zerfallsreihe und die Statistik physikalischer Messungen einklinken. Viel Spaß und gute Unterhaltung beim Experimentieren, das wünsche ich Ihnen. J. Grzesina |