Die Tagestouren sind jeweils in sattem Grün eingetragen - bereits
zurückliegende Strecken in Blassgrün.
Die Reiseziele lassen sich alle zur zusätzlichen Navigation anklicken.
Auf dem Weg zur Isa Bey Moschee kommen wir am Gelände
des Artemistempels vorbei.
Nihat bestellte extra eine Blumenwiese als Vorspeise und die Straßensäulen
als Beilage.
Leider ist von dem Tempel, der einst zu den 7 Weltwundern zählte nur noch
die wieder
zusammengeflickte Säule in einem Sumpfloch übrig. Das hatten wir uns
voriges Jahr angeschaut.
Der Storch residiert übrigens noch/wieder auf der Säule.
Artemision mit Storch an Klatschmohnwiese zu Selcuk
Biddeschööön!
Etwa 10 Meter weiter wartete der nächste Hingucker, ein alter Hamam, direkt am Straßenrand.
In Google Maps hatte ich mir die Lage schon herausgesucht und mir vorgenommen,
dieses Mal statt der Moschee
diesen Hamam zu besuchen. Nicht mehr nötig der Bus parkte schräg davor.
50m weiter und wir standen vor der Isa Bey Moschee. Hier
folgen nun ohne Kommentar einfach ein paar Bilder
von außen, vom Hof und vom Innenraum.
Mustafa, 76 Jahre, erfreute uns schon im Vorjahr mit gertockneten Datteln
und Aprikosen.
Jeden Tag geht er 8 km von daheim bis zur Moschee, um seine Waren anzubieten.
Von der Isa Bey aus in Richtung Ortsmitte steht das Verfolgungstor, der Eingang
zur Johanneskirche und der Citadelle
Von Selçuk aus fährt man 8km östlich in die Berge
bis an das Ende eines Oliventales auf einer engen Straße
und dann landet man in einem ursprünglich griecheschen Dorf mit Namen Şirinçe.
Der Ort mit seinen 350 regulären Einwohnern liegt auf 350 m Höhe und
steht unter Denkmalschutz.
Einen Besucheransturm erlebte das Dorf Ende des Jahres 2012, weil viele Esotheriker
glaubten,
dass nach dem Ende des Maya-Kalenders die Welt untergehen würde.
Nur eben nicht in Şirinçe und dem kleinen Dorf Bugarach in Südfrankreich.
Das heutige Restaurant Artemis war früher die Schule.
Schön renovierte Häuser am Hang. Der neueste Trend geht hin zu Boutique-Hotels
Neu und Alt sind allgegenwärtig
Es gibt eine ganze Reihe von ansprechenden Kneipen und Cafes
Markttag ist sieben Tage die Woche
Schneeballsystem
Denkmalschutz
Alter Bauernhof
Hier kann kein Auto fahren - deshalb gibt es viele motorisierte Zweiräder
aller Art
Griechisch-Orthodoxe Kirche St. Johannes der Täufer
Die Johanneskirche steht leer
Neben der Apsis gibt einige Fresken in desolatem Zustand - Im Hintergrund lief
eine CD mit gregorianischen Gesängen
Die Münzrituale am Marienbrunnen vor der Kirche habe ich immer noch nicht
durchblickt.
Es kommt wohl darauf an, mit welcher Seite die Münze am Boden liegen bleibt.
Erker des ehemaligen Pfarrhofs? Bis 1924, vor der Umsiedlung, lebten im Ort
christliche Griechen.
Selbst 1950 betrug die Einwohnerzahl noch 3000.
Heute findet man auf dem Kirchplatz merkwürdige Souveniers - Grübl,
grübl -
Ah, das sind die Götter, welche die Bevölkerungszahl erhöhen
sollen!
Um Das Frühjahr zu feiern werden für die Mädels Blumenkränze
gebunden.
Trempelmarkt im Dorf? - Raus mit dem alten Plunder!
Die Moschee am Hauptplatz
Hier kann man vom Tag ausruhen
Hab ich in der Schule nicht aufgepasst?
Ist das griechisch, römisch, türkisch oder ... hmmm?
Wie lange wird der Denkmalschutz noch halten?
Hauptstraße - gleich scharf rechts weg geht's zum Basar und zum Dorfplatz
Kleiner Rohrfeger
Vor der Rückfahrt noch einen edlen türkischen Mokka mit Lokum genießen
...
und den Ziegenmilch-Eis-Verkäufern zuschauen.
Und dann heißt es langsam Tschüß Türkei!
Wir fahren noch zum Mittagessen nach Selçuk,
dann zum Hotel (mitten am Nachmittag noch nicht mal Zimmer präpariert!).
Der aufgekommene kalte Wind verleidet uns den Versuch eines Strandspatziergangs.
Trotzdem ziehe ich die Sandalen aus und die Hosenbeine hoch, um wenigstens noch
kurz Kontakt mit dem Meer gehabt zu haben.
Ahh Jaahh - ca. 17 °C lautet die Schätzung.
Wir schlafen schon mal etwas vor, die nächste Nacht wird kurz.
Abendessen
Trotz nächtlicher Aufbruchsstunde fast normales Früstück - Pluspunkt!
80 km teils auf Küstenstraßen nach Norden - Izmir havalimanı
Und als das Flugzeug fast eine Stunde verspätet abhebt
(es musste gottlob nur ein kaputter Sitz repariert werden -
uff!)
geht gerade über den Bergen im Osten von Izmir die Sonne auf.