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Kekova - die versunkene Stadt

Dalyan - Felsengräber mit griechischem Touch - Istuzu - Strand der Caretta-Schildköten

 

Celsusbibliothek, Johanneskirche und Isa-Bey-Moschee Marmorskulpturen und antikes Stadion weißer Sinterkalk deckt alles zu Rundgang durch die Altstadt versunkene Städte Hl. Nikoklaus und Felsengräber lykische Felsengräber und Schildkrötenstrand Freitag, wieder ca. 300 km

Türkisches Frühstück um 7:00 Uhr und eine Stunde später waren wir durch die Berge unterwegs zum Ort Dalyan am gleichnamigen Fluss, der aus den nahegelegenen Bergen aus dem Köycegiz Göyü seinen kurzen Weg ins Meer beginnt. Der Köycegiz Göyü ist ein See, der seinerseits aus diversen Bächen aus den Bergen gespeist wird. Ebene, die er Fluss bis zum Meer durchwandert ist sumpfig und von viel Schilf bewachsen. Davon konnten wir auf der Flussfahrt allerdings nur eine Ahnung bekommen, weil auch hier ende März das meiste Grün noch überwiegend in den Startlöchern steckt. Wir hatten inzwischen Lykien verlassen und bewegen uns jetzt in der Landschaft Karien.

Vor dem Ort wartete eine Flotte von Ausflugsbooten. Die Zeit am Vormittag war, wie wir bald feststellen sollten optimal für die Besichtigung der Felsengräber, die nicht weit vom Ort an einem nach osten abfallenden Felshang liegen und jetzt wunderbar von der Morgensonne beleuchtet wurden. Doch zuerst ging es flussabwärts am Ort Dalyan vorbei.

 
 


Ablegestelle nördlich des Ortes Dalyan

 


Der Skipper und Selim - gute Bekannte

 


10 Uhr morgens - noch geht es ruhig zu am Fluss

 


Dalyan Ortszentrum


Hier macht der Dalyan eine Rechtsbiegung - Gleich in der Nähe des Ufers ist ein Campingplatz

 


Erster Blick auf die monumentalen Felsengräber


Die Spannung wächst mit jedem Meter, den das Boot zurücklegt

Dann ist es so weit, dort wo der Fluss eine breitere Stelle, gleich einem kleinen See, bildet, hält das Boot für ein paar Minuten an. Klickkonzert der Fotoapparate ringsum. Zum genaueren Betrachten auch hier ein Panoramafoto, durch das man sich mit der Maus bewegen kann - vorausgesetzt man hat das Flashplayer-Plugin des jeweiligen Browsers installiert.

Die Kapitelle der Säulen lassen den Einfluss der griechischen Bauweise erahnen. Darin unterscheiden sich die Gräber hier deutlich von denen, die wir in Myra gesehen hatten.


Weiter geht die Fahrt Richtung Meer


Weil der Dalyan hier einen weiten Bogen nach Westen macht, nehmen wir eine Abkürkung direkt durch das Schilfgebiet. Die Gegend ist traumhaft schön, die Sonne tut gut.


Hinter der nächsten Flussbiegung tauchen die Ruinen des antiken Kaunos auf.


 


Die Hügel am rechten Ufer treten langsam zurück und geben den Blick auf das weite Mündungsgebiet frei.


Östliche Begrenzung der Lagune


Panoramablick von Osten bis Südwest Richtung Meer

Panorama von Westen bis Norden

 


Wir nähern uns dem Schildkröten Strand.

 


Bevor wir den Istuzu erreichen machen wir noch kurz das Boot bei den Krebsfischern fest. Einige Leute bestellen für später eine Portion Blaukrebs (nach den blauen Unterseiten der Scheren) gekocht und mundgerecht zerlegt für 3 Euro 50 - Für die Spezialität sicher nicht überteuert.


Langsam wird es lebendig - mit uns legen zwei weitere Boote am Strand an.

 


Alles noch im Dornröschenschlaf

 


Die Insel Delikada ein paar hundert Meter vom Strand mit einer Punta und dem Leuchtturm

 


Strandbewohner


Die Viecher sind überhaupt nicht scheu ...

 


und lassen und lassen sich auch von merkwürdig gekleideten Strandläufern nicht beeindrucken.

 


Blick über die Lagune auf den Taurus

 

 


Ganz Mutige testeten die Stranddusche nach einem kurzen Bad im 17,5 Grad kalten Meer. - Den Ziegen ist das egal.

 


Lieferung der Blaukrebse


Guten Appetit!

 


Die Bewölkung auf dem Rückweg wurde wie am Vortag etwas stärker, es war inzwischen ja auch Mittag geworden. An der Anlegestelle der Boote gab es dann im Restaurant erst einmal was Kräftiges zwischen die Kiemen. Weil wir direkt am Fluss waren, kam natürlich Fisch in Form von gegrillter Forelle auf den Teller, dazu wie immer Grünzeug und Buntes von der reichlich bestückten Salattheke. Dann - ab in die Berge, bis Kusadasi, dem heutigen Etappenziel hatten wir noch ein paar Kilometer.


Von Meereshöhe aus den 670m hohen Gecidi Pass bei Akyaka - Eine Eukalyptusalle durchquert die Talebene. Wir verlassen die D400 und fahren auf der D550 über Mugla und Aydin weiter nach Kusadasi.


Überwiegend gut ausgebaute Straßen machen die Fahrt angenehm.


Ein Stück hinter Mugla ...


kommen wir durch eine Gegend mit skurilen Granitformationen ähnlich jenen, denen wir in Andalusien im Gebiet des Torqual begenet waren.


 


Schlicht kommen uns auch die türkischen Friedhöfe mit den einfach gestalteten Grabstätten vor


Um Aydin gibt es jede Menge Olivenbäume


Letzter Zwischenstop des Tages kurz vor Aydin


fahrendes Volk

Faszinabel fand ich die Solaranlagen überall auf den Dächern. Bei über 300 Sonnentagen im Jahr eine sehr sinnvole Einrichtung. Und wie es scheint, steht man in der Türkei der Nutzung von Sonnenenergie sehr aufgeschlossen gegenüber. Bei uns in Deutschland würden solche Konstruktionen sicher auf die harte Kritik der Städteplaner stoßen. Hierzulande wettert man gerne gegen Atomenergie, Windräder und Solaranlagen, ist aber trotzdem sehr froh, wenn der Strom aus der Steckdose kommt. Der Preis für eine solche solare Warmwasser Aufbereitungsanlage mit 2 m² Kollektorfläche reicht laut Selim für eine normale Familie und liegt mit ca. 400 Euro weit unter dem Preis, den man in Deutschland für Solaranlagen berappen muss. In der Türkei findet man die Dinger überall auf den Dächern, von der kleinsten verfallenen Hütte bis zu modernen Großstadtbauten. Respekt!

 


Geothermiekraftwerk im Mäandertal in der Nähe von Aydin

 


Fast am Ziel - verlandender See nördlich von Selcuk (Efesus)


Plantage reiht sich an Plantage - Mandeln - Aprikosen - Pfirsiche ...

 

Angekommen im Hotel Alkoclar, einer Burg wie im Mittelalter


Meerseite


Landseite


Lassen wir den Abend mit einem Blick auf die Insel Samos ausklingen


Kommando zurück - zu früh gefreut! Alle Zimmer auf den 5 Stockwerken sind von Fluren aus erreichbar, die an den Wänden der Halle über der Lobby entlangführen. Die Türen enden ca. 1 cm über dem Fußboden und wenn dann noch in der Lobby ein Alleinunterhalter die Leute mit "Musikdarbietungen" beglückt, ist an schlafen bis spät in die Nacht nicht zu denken. Ach und verschlafen am Morgen war auch kein Problem. Fürs Aufwachen sorgten schon die LKW, die ab 6 Uhr Waren anlieferten, leider hatten wir auch noch ein Zimmer zur Landseite.

Alkoclar - nicht empfehlenswert trotz guter Verpflegung!

 

 

Efesus

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