Dalyan - Felsengräber mit griechischem Touch - Istuzu - Strand der Caretta-Schildköten
Türkisches Frühstück um 7:00 Uhr und eine Stunde später waren wir durch die Berge unterwegs zum Ort Dalyan am gleichnamigen Fluss, der aus den nahegelegenen Bergen aus dem Köycegiz Göyü seinen kurzen Weg ins Meer beginnt. Der Köycegiz Göyü ist ein See, der seinerseits aus diversen Bächen aus den Bergen gespeist wird. Ebene, die er Fluss bis zum Meer durchwandert ist sumpfig und von viel Schilf bewachsen. Davon konnten wir auf der Flussfahrt allerdings nur eine Ahnung bekommen, weil auch hier ende März das meiste Grün noch überwiegend in den Startlöchern steckt. Wir hatten inzwischen Lykien verlassen und bewegen uns jetzt in der Landschaft Karien. Vor dem Ort wartete eine Flotte von Ausflugsbooten. Die Zeit am Vormittag war, wie wir bald feststellen sollten optimal für die Besichtigung der Felsengräber, die nicht weit vom Ort an einem nach osten abfallenden Felshang liegen und jetzt wunderbar von der Morgensonne beleuchtet wurden. Doch zuerst ging es flussabwärts am Ort Dalyan vorbei. |
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Dann ist es so weit, dort wo der Fluss eine breitere Stelle, gleich einem kleinen See, bildet, hält das Boot für ein paar Minuten an. Klickkonzert der Fotoapparate ringsum. Zum genaueren Betrachten auch hier ein Panoramafoto, durch das man sich mit der Maus bewegen kann - vorausgesetzt man hat das Flashplayer-Plugin des jeweiligen Browsers installiert.
Die Kapitelle der Säulen lassen den Einfluss der griechischen Bauweise erahnen. Darin unterscheiden sich die Gräber hier deutlich von denen, die wir in Myra gesehen hatten.
Panoramablick von Osten bis Südwest Richtung Meer
Panorama von Westen bis Norden
Faszinabel fand ich die Solaranlagen überall auf den Dächern. Bei über 300 Sonnentagen im Jahr eine sehr sinnvole Einrichtung. Und wie es scheint, steht man in der Türkei der Nutzung von Sonnenenergie sehr aufgeschlossen gegenüber. Bei uns in Deutschland würden solche Konstruktionen sicher auf die harte Kritik der Städteplaner stoßen. Hierzulande wettert man gerne gegen Atomenergie, Windräder und Solaranlagen, ist aber trotzdem sehr froh, wenn der Strom aus der Steckdose kommt. Der Preis für eine solche solare Warmwasser Aufbereitungsanlage mit 2 m² Kollektorfläche reicht laut Selim für eine normale Familie und liegt mit ca. 400 Euro weit unter dem Preis, den man in Deutschland für Solaranlagen berappen muss. In der Türkei findet man die Dinger überall auf den Dächern, von der kleinsten verfallenen Hütte bis zu modernen Großstadtbauten. Respekt!
Angekommen im Hotel Alkoclar, einer Burg wie im Mittelalter
Kommando zurück - zu früh gefreut! Alle Zimmer auf den 5 Stockwerken sind von Fluren aus erreichbar, die an den Wänden der Halle über der Lobby entlangführen. Die Türen enden ca. 1 cm über dem Fußboden und wenn dann noch in der Lobby ein Alleinunterhalter die Leute mit "Musikdarbietungen" beglückt, ist an schlafen bis spät in die Nacht nicht zu denken. Ach und verschlafen am Morgen war auch kein Problem. Fürs Aufwachen sorgten schon die LKW, die ab 6 Uhr Waren anlieferten, leider hatten wir auch noch ein Zimmer zur Landseite. Alkoclar - nicht empfehlenswert trotz guter Verpflegung!
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