Dalyan - Felsengräber und Istuzu - Strand der Schildkröten
Ephesos - die antike Stadt - Artemistempel - Johanneskirche - Isa-Bey-Moschee - Sirince
Es ist Samstag Morgen, erneut kündigt sich ein sonniger Tag mit starkem Programm an. Wie immer starten wir um 8 Uhr. Die kurze Strecke nach Efesos ist schnell geschafft, Selim verteilt die Eintrittskarten - "Lassen Sie die Karten bitte nicht im Bus liegen!" hörten wir ihn wieder wie jedes Mal zu so einem Anlass sagen. Der Rundgang durch die Ausgrabungen startete am Bouleutrion, der Verwaltungsagora das war der Marktplatz, an dem sich die Büros der "Stadträte" befanden. Gleich dahinter liegt an einem Hang das das Odeon, ein kleines Theater und rechts daneben die Variusthermen.
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Ein Stück weiter rechts am Hang die Vaiusthermen,
die größten Thermen in Efesos Hypokaustenröhren
Die Kuretenstraße hat ihren Namen von den
Priestern, die Verwaltungsaufgaben erfüllten und die man bei
den Römern Kureten nannte. Ihre Namen waren auf einer Säule
am Beginn der Straße verzeichnet.
Scolaticathermen aus dem 1. Jhd. n.Chr. enthielten
neben öffentlichen Toiletten auch eine Bordell
Celsusbibliothek zum Zoomen - Julius Celsus war römischer Statthalter der Provinz Asia. Die Bibliothek wurde zu seinen Ehren von seinem Sohn und seinem Neffen im 2. Jhd. n.Chr. erbaut. Die reich verzierte Fassade enthält in den vier Nieschen Statuen, welche die Tugend, die Weisheit, das Schicksal und den Verstand darstellen.
Handelsagora
Blick über die Handelsagora - im Hintergrund das Gymnasium
Ein ganzes Stück weiter weg vom Hauptort der Ausgrabungen liegt die Konzilskirche oder auch Marienkirche genannt. Sie besteht aus zwei neben einander gebauten Kirchenschiffen. Im Jahr 431 fand hier das 3. ökumenische Konzil statt. Auch das Konzil von 449 wurde hier abgehalten, später aber vom Papst annuliert.
Szenenwechsel Da es noch nicht Zeit für das Mittagesen war, brachte uns Kerim in die Stadt zum Verfolgungstor. Hier ist der Eingang zur Johanneskirche und zur Citadelle. Spaßig ist, dass auf fast jedem Elektromast und jeder freistehenden Säule Störche brüten. So auch auf dem Gelände hier.
Blick auf die Isa Bey Moschee, die wir als nächstes besuchten.
Das Gelände des Artemistempels hat sich abgesenkt. Dadurch entstanden etliche Tümpel, in denen Wasserschildkröten hausen.
Erneuter Szenenwechsel Das Lokal ist frei - Mittagessen. Das haben wir uns tapfer erarbeitet. Neben dem kulturellen Input sind wir ganz nebenbei doch eineige Kilometer gelaufen. So schmeckt die Forelle, die wir in einem Lokal in der Nähe der Ausgrabung genießen. Leider hat das Museum in Selcuk wegen Umbau (noch?) geschlossen, Ursprünglich stand es noch mit auf dem Reiseplan. Für solche Eventualitäten kann aber der Veranstalter nix für und so plante Selim flexibel um. Es war Samstag, und da ist Markt in Sirince, einem Ort in den nahen Bergen. Und genau da fuhren wir jetzt mit unserem Bus auf einer teilweise sehr engen Straße hin - Lob an Kerim, der das locker gemeistert hat. Unterwegs erzählte uns Selim, dass im Dezember 2012, als nach dem Mayakalender angeblich die Welt untergehen sollte, Sirince als einer der beiden Orte auf der Welt angegeben war, in dem die Welt nicht untergehen sollte. Mystisch - na gut. Von der "blauen Energie" die dabei eine Rolle gespielt haben soll hat zwar keiner was bemerkt, aber der Ort ist echt malerisch - ein Wort beschreibt das ganze Geschehen recht gut - Bergkirchweih.
Bei der Ankunft im Bergdorf bakamen
die Mädels (jeden Alters) von Selim einen Blumenkranz geschenkt.
Es ist hier Brauch, den Früjahrsbeginn auf diese Weise zu feiern.
Genug getan und gehört für heute:
Ein wunderschöner Tag mit wahnsinnig vielen Eindrücken geht zu Ende - Samos im Abendlicht nehmen wir bei der Heimfahrt zum Hotel aber noch mit. |
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Aphrodisias - Schmuckkästchen in der Pampa
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