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Nun waren wir also schon wieder auf der Heimreise - bei bestem
Wetter und bester Laune,
vorbei an Locations wie dieser, Wahlstatt/Legnickie.
Einen Fahrerstopp an der Autobahn mit überfüllter Friss-dich-zu-Tode-Station
nahmen wir gelassen hin.
Und bald danach waren wir im deutschen Teil von Görlitz an der Neiße.
Von der Autobahn bis ins Zentrum ist es ein ganzes Stück aber schließlich
stiegen wir am
Demianiplatz aus dem Bus und hatten einige Stunden zur Erkundung zur freien
Verfügung.
Der Reichenbacher Turm am Zugang zum Obermarkt war Teil der Stadtbefestigung.
Ein Stück den Obermarkt hinunter Richtung Neiße,
bogen wird den Schwarm verlassend nach rechts ab in die Steinstraße
und landeten am Marienplatz und dem Dicken Turm.
In dem Jugendstil Kaufhaus, das bis Kriegsende Karstadt gehörte, war bis 2009 die Firma Hertie ansässig.
Auch der Dicke Turm war Teil der Stadtbefestigung.
Der Dicke Turm von der Kaufhauspassage aus. Das Haus ist zurzeit im Umbau
(2019) und soll
mit vollem Warenangebot als KaDeO (Kaufhaus der Oberlausitz) wieder eröffnet
werden.
Es war Samstag und an der Elisabethstraße war gerade Wochenmarkt.
Die Gebäude des ehemaligen Klosters, dessen Komplex
heute zur evangelischen Dereifaltigkeitskirche
am Obermarkt gehört, erinnern an streng englichen Baustil.
Wir kämpfen uns rechts
daran vorbei zum unteren Ende des Obermarkts und streifen dabei den Zecherbrunnen.
Portale wie dieses findet man manigfach in Görlitz.
In der Brüderstraße, die vom Obermarkt über
den Untermarkt hinunter zur Neiße führt findet man
verschiedene originelle Läden wie diesen.
Aber auch die vom Hauptweg abzweigenden Gassen sind es wert erkundet zu werden, weisen sehenswerte Winkel und Lost Places auf.
Der Untermarkt, hier findet alljährlich der Weihnachtsmarkt statt.
Am Rathaus mit seiner Mondphasenuhr fand bei unserem Besuch gerade eine Trauung statt, es dauerte etwas, bis die Treppe wieder frei war.
Der innere Zeiger der oberen Uhr zeigt die Mondphasen, der große Zeiger die Stunden von 1 bis 24.
Die Sonnenuhren befinden sich an der Fassade der alten Ratsapotheke.
Das Barockhaus beherbergt ein Museum.
Auch das Bibelhaus kann mit einer schönen Fassade glänzen.
Der Poseidonbrunnen am Untermarkt
Eingang zu einem netten Café (Kränzel), leider war schon alles besetzt!
Und dann landeten wir schließlich an der Brücke
über die Neiße, die das deutsche und polnische Görlitz verbindet.
.
Die Landesgrenze verläuft mitten im Fluss.
In St. Peter und Paul steht eine bedeutende Orgel, die für
entsprechende Konzerte genutzt wird.
Aus diesem Grund war ein Besuch der Kirche gerade nicht möglich.
Die Bastei gegen die Neiße bietet schöne Blicke auf die polnische Seite.
Der Nikolaiturm war als Bestandteil des Nikolaitores in die Befestigungsanlage der Stadt integriert.
Sitz der Stadtverwaltung.
An der Kreuzung zwischen Fischerstraße und Büderstraße
plätschert der Georgsbrunnen.
gleich in der Nähe ist die evangelische Dreifaltigkeitskirche. Sie gehörte
ursprünglich zum
angrenzenden Franziskanerkloster. Bei den Bautätigkeiten um 1380 kam unter
anderem der Glockenturm
zum Klosterbau dazu . Dessen Uhr weist eine Besonderheit auf, sie geht bis heute
7 Minuten vor. Im Mittelalter
wollte man damit erreichen, dass die Stadtwache pünklich ihren Dienst antrat.
Im Zuge der Reformation verließen die Mönche das Kloster.
Das Gebäude ging an die Stadt über, die nach dem Wunsch des letzten
Abts in den
Räumen eine Schule einrichtete.
Diese edle Ausstattung findet man in der Comenius-Buchhandlung
am Obermarkt.
Damit schließt sich der Rundgang durch die sehenswerte Altstadt von Görlitz.
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