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Priene-Milet-Didyma


Die Tagestouren sind jeweils in sattem Grün eingetragen - bereits zurückliegende Strecken in Blassgrün.
Die Reiseziele lassen sich alle zur zusätzlichen Navigation anklicken.

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Heute früh müssen wir das Pine Bay leider verlassen. Die nächsten beiden Nächte werden wir in der Nähe von Ayvalık logieren,
das liegt ca. 260 km weiter nördlich. Zwischenstation wird das griechische Viertel in Izmir,
dem antiken Smyrna sein. Doch zuerst wartet noch ein reichhaltiges Frühstück.


Ostervollmond am Morgen des 15. April


Ein zartes Morgenrot über der nördlichen Bucht von Kuşadası - Das Wetter wir heute durchwachsen sein.

 

Wir erreichen Izmir über einen Hügel im Süden. Vom Autobahnparkplatz aus haben wir einen diesigen Blick über die Bucht.
Die Stadt mit ihren 3,5 Millionen Einwohnern breitet sich auf eine Länge von über 60 km um das Ende der Bucht herum aus.
Wie schon im Altertum, ist Izmir auch heute noch als drittgrößte Stadt der Türkei mit dem zweitgrößten Hafen
nach Istanbul ein bedeutendes Tor zu Welt. Die Gründung geht auf die Zeit bis 6500 Jahre v. Chr. zurück.


Auch die Häuser am gegenüberliegenden Ufer des Golfs von Izmir gehören immer noch zum Stadtgebiet.


Wer die langwierige Fahrt mit dem Auto an der Küstenstraße entlang leid ist,
benutzt die Autofähre, die im 20-Minuten-Takt verkehrt.


Das Wahrzeichen der Stadt ist der Uhrturm - Saat Kulesi
Die darin befindliche Uhr war ein Geschenk des deutschen Kaisers Wilhelm II., der von 1888 bis 1918 regierte.
Links im Hintergrund steht die im 18. Jhdt. erbaute Yalı Moschee


Bei der Stadtrundfahrt gesehen: uraltes Haus mit neuester Technikausstattung


Direkt vor uns im Druckereien-Viertel der Stadt die älteste Bahnstation von Izmir - Basmane Gar

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Wir sind inszischen aus dem Bus ausgestiegen und erkunden das Konak-Viertel, welches einst von Griechen besiedelt war, zufuß.
Nihat versorgte uns zuverlässig mit den wichtigsten Infos, wo was zu finden ist. Hier zum Beispiel rafinierte Süßigkeiten der Firma Tuğba.


Seitenstraße in der Nähe des Hafens


Eine Schau sind die Buchläden. Das Angebot sieht bedeutend anders aus wie hier zu Lande.


Lokale in einer anderen Seitenstraße


Die schönen Sachen hängen auch über den Köpfen der Besucher - Erker im griechischen Stil
Allerdings dürfte das "Ägäis Palas" schon mal bessere Tage erlebt haben.
Vielleicht hat ja Kara Ben Nemsi Effendi auf seinem Weg von Bagdad nach Stambul hier Zwischenstation gemacht.
Achso, nö, den hat Karl May ja nur erfunden-.

 

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Das Gelände am Hafen wird zur Zeit neu gestaltet. Die Grünflächen sind ganz frisch mit Rollrasen belegt.
An verschiedenen Stationen kann man sich Fahrräder ausleihen, was, laut Nihat, ganz neu für die Türken ist,
die ein Fahrrad nur als Kinderspielzeug betrachten. In der Tat sahen wir ganz selten ältere Leute mit einem Fahrrad.


Alternativ kann man eine Hafenrundfahrt auch mit dem Fiaker buchen.
Eine Haltestation ist direkt an der griechischen Botschaft, das graue Gebäude rechts.


Dort, wo der Ali Çetinkaya Bulvard am Hafen in Richtung Osten durch Konak beginnt,
steht das Denkmal von Kemal Atatürk, das ihn als Knabe mit seiner Mutter zeigt.


Das edelste Cafe im Hafenbezirk ist das Sevinç. Hier gönnten wir uns nach der Sightseeingtour einen türkischen Mokka.

 

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Zwei nagelneue - hoffentlich erdbebensichere Neubauten auf der anderen Seite der Bucht.


Wohngebiete wie dieses streben jeden Berghang um den Golf von Izmir empor.
Irgendwo müssen die 3,5 Millionen Einwohner ja leben.

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Nach Izmir gibt es dann erst einmal etliche Kilometer nur Landschaft, Hügel und stellenweise Industrie.
Am Ende der Tour passieren wir auf der Autobahn das Hotel Temizel in Sarımsaklı,
welches für die nächsten beiden Tage unsere Bleibe sein wird.


Nihat schlägt einen Abstecher nach Ayvalık City vor, weil es noch Nachmittag ist und einfach zu früh, um schon im Hotel einzuchecken.
Nach einem kurzen Marsch durch Ayvalık Downtown kommen wir an der Moschee an, welche früher eine orthodoxe Kirche war.

'
Die ursprünglichen Fresken hat man nicht entfernt, sie wurden einfach übertüncht.
Bemerkensewert sind die korintischen Kapitelle und die bemalten Reliefs.


Die Empore, Gebetsraum für die Frauen

 


Mihrab, die Gebetsnische zeigt nach Südosten Richtung Mecca.


Die Kaligrafie, welche "Allah" bedeutet. Kaum renoviert, beginnt die Farbe wieder abzublättern.


Gebetsketten an einem Ständer in der Moschee.


Minbar, die Treppe, von der aus Predigten gehalten werden..


Das Gebäude sieht von außen nicht direkt wie eine Moschee aus.

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Den ayakkabı boyacısı trifft man überall an. Der Schuhputzer reinigt nicht nur das Schuhwerk, er repariert auch kleine Mängel.


Eine Spezialität der Gegend um Ayvalik sind die Makronen, die man unter Zuhilfenahme von Olivenöl und Mastix herstellt.


In der kleinen Markthalle gab es an zwei Ständen reichlich Obst und Gemüse, die Hauptnahrungsmittel der Türken.
Fleisch ist sehr teuer.


Cafes und Fischlokale direkt am Strand der Ägäis.


Zwei Angler warten auf den Erfolg der Operation.


Ein Ausflugsboot von der Sorte, wie sie auch an der lykischen Küste verkehren.
Am Manavgat liegt eine Werft neben der anderen.


Der hat schon was gefangen und verarbeitet gerade seine Beute.


Der hat seine Beute schon verarbeitet und wartet auf Käufer


Die haben schon was gekauft und besprechen gerade ihren Fang - vom Basar.
Aber die Mädels haben sicher keinen Fisch gekauft sondern, Taschen und ???


Und die denken sich: "Wieder so ein Haufen kaufwütiger Touristen!
Statt Schnickschnak und Raumparasiten sollten die doch lieber Fisch kaufen!"


Inzwischen sind wir am Hotel angekommen. Es weht eine steife Briese, wie man am Seegang sieht.


Der Strand ersteckt sich vom Hotel Temizel aus ca. 10 km weit bis an den Rand der Berge im Hintergrund.

Sonnenuntergang fällt heute wegen zu starker Bewölkung aus. Dafür gibt es wieder lecker Abendessen.
Auch in diesem Hotel könnte man es mehr als die geplanten zwei Nächte aushalten.

Das war's dann aber auch für diese Reise, denn

die nächsten beiden Hotels werden sich zum Horror auswachsen.

 

 


Troja
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